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Fahrsicherheitstraining

Vom Slalomfahren zur krachenden Vollbremsung

 

Am Samstagmittag (21.06.20) gegen 13:00 Uhr trafen sich einige JJCM`ler am Verkehrsübungsplatz bei Rottweil – Zimmern am Übungsgelände. 

Schon die Einfahrt auf dem Platz zwischen zwei eng gesetzte Kegel ließ erahnen, was da auf uns zukommen würde: ein kleiner Test, wie genau man die Breitenmaße seines KFZ kannte, um dort ohne anzuecken durchzufahren. 

Das Wetter mit 26 Grad Celcius im Schatten und einem kleinen Lüftchen war super und wir hatten so optimale Bedingungen im Freien. Zudem gab es auf dem Gelände viel Theorieunterricht, bei dem Keinem zu kalt wurde. 😊

 

Nachdem wir uns mit unseren Erfahrungen und Erwartungen vorstellten, gab es viel Wissenwertes in Sachen „Lenken“! Damit startete auch die erste Gruppe mit Slalomfahren nach Gefühl des Lenkens und der Geschwindigkeit zu je drei Runden. Als dann alle wieder geparkt hatten, wurde noch mal vom Trainer das Lenken erläutert: z.B. die Handhaltung nach der Uhr  9:15 Uhr (beide Hände waagrecht), 10:10 Uhr (beide Hände oberhalb) oder 8:20 Uhr (beide Hände unterhalb).

Ebenso wurden die Fahrersitze korrekt nach Rückenhaltung und Größe des Fahrers eingestellt, gleich darauf durften wir die Slalomstrecke nochmals fahren, und das mit mehr Geschwindigkeit. Auch hier ergab sich bei der Nachbesprechung, dass es für die Meisten so am Einfachsten wäre, die Strecke zu meistern.

Unser Fahrtrainer gab uns nochmals den Tipp, weich in die Kurven zu lenken, das bedeutet: mit einer Hand das Lenkrad „schiebend“ und „weniger ziehend“ zu bewegen, da Schieben mehr Kontrolle und Gefühl beim Lenken vermittelt.

Auch nach dieser Besprechung fuhren wir ein letztes Mal drei Runden Slalom mit allen gelernten Techniken und siehe da: es war um ein Vielfaches besser um die Pylonen mit höherer Geschwindigkeit zu umlenken.

 

Im nächsten Theorieblock wurde die Vollbremsung genauer beschreiben und in der Praxis geübt. Zuerst auf einer trockenen Fahrbahn, dann auf nasser Fahrbahn (dadurch weniger Verschleiß der Reifen). Sinn der Vollbremsung ist es, mit sehr viel Kraft (mit angehobenem Bein) auf das Bremspedal zu treten und bis zum absoluten Stillstand zu halten. Das Ganze wurde noch weiter gesteigert mit halbseitiger und glatter Fahrbahn. Das sich hier der Bremsweg deutlich verlängert, ist definitiv spürbar. 

Auch nach dieser Besprechung wurden die Pylonen so gestzt, dass eine Vollbremsung erfolgt und gleichzeitig um ein Hindernis lenken musste, ohne die Gegenfahrbahn dabei zu berühren. Hier war es für uns alle fast unmöglich keine Hindernispylone zu streifen. 

Abschließend erwähnte der Trainer, dass es besser wäre einfach vom Gas wegzugehen, um dann weich lenkend das Hinderniss zu umfahren. Ich sage euch: das war die beste Lösung um für alle Parteien gut aus der Sache herauszukommen. 

Gegen 17:50 Uhr war der Kurs beendet. Somit hatte wir alle mit unserem Fahrzeug einiges an Erfahrung und Zusatzwissen gesammelt, um besser durch den Alltagsverkehr zu kommen.

Und nicht vergessen: nach dem Anschnallen bei allen Mitfahren (auch bei Kindern) den Gurt von Hand nochmal nach zu ziehen um Schlimmeres zu vermeiden. 😊

 

Bericht: Thomas J.

Fotos: Karin, Lucas und Marvin