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Jugendaktion am 24.04.2022

 

Pünktlich um 10:30 Uhr begrüßte Jugendleiter Marc Stein insgesamt 19 Teilnehmer an der Mühlbachhalle für den geplanten Jugendausflug. Nach einer kurzen und schnellen Aufteilung auf die Fahrzeuge konnte dann die Fahrt mit dem Ziel „Kornwestheim“ endlich losgehen. Bei regnerischem Wetter trafen wir nach einer einstündigen Fahrt um kurz vor 12.00 Uhr am Ziel ein.

Unser erster „Tagespunkt“ führte uns zu den Escape Rooms. Hierbei werden kleine Personengruppen gemeinsam in einen oder mehrere miteinander verbundene Räume eingesperrt und müssen ihr „Gefängnis“ innerhalb einer vorgegebenen Zeit mithilfe der darin versteckten Hinweise und Gegenstände wieder verlassen. Wir bildeten 4 Fünfergruppen und teilten uns so auf die beiden vorhandenen Räume auf.

Beim ersten Raum erzählte die Geschichte „London Crime - Jack The Ripper“. Der Frauenmörder Jack der Ripper ist noch immer auf freiem Fuß. Sämtliche Chief Inspectors der Londoner Polizei sind bisher gescheitert und selbst die Spezialisten der Interpol konnten keinen Erfolg bringen. Immer wieder entkam Jack in letzter Sekunde und führte die Polizei hinters Licht. Heute Nacht wurde wieder eine Frauenleiche gefunden. Doch Jack hinterließ Spuren; diesmal im Stadtteil Whitechapel.

Der zweite Raum handelte von einer „Zauberschule“, angelehnt an die Welt von Harry Potter.

Ein langer Weg muss bestritten werden, um die Magische Welt zu verstehen und den Kampf gegen Den-dessen-Namen-nicht-genannt-werden-darf, den gefährlichsten aller schwarzen Magier, zu gewinnen. Dieser böse Magier wollte sich unsterblich machen und hatte deswegen mit der dunkelsten Form von Magie seine Seele in sieben Magische Gegenstände gespalten. Findet auf eurer Reise all diese Seelensplitter und nutz den Zauberstab, um ihn zu stoppen und die Magische Welt wieder sicher zu machen.

Da die Räume alle nur mäßig ausgeleuchtet waren mussten wir uns teilweise ganz schön anstrengen, um die versteckten Hinweise zu finden. Hier waren es Backsteine, die an bestimmte Positionen gebracht werden sollten, um ein Fenster über einen Magnetkontakt zu öffnen, dort war es ein kleiner Tresor mit einem Zahlenschloss, bei dem der Code herausgefunden werden musste.

Nach jeweils über einer Stunde je Gruppe mit Knobeln, Rätseln und Kopfzerbrechen wurden wir letztendlich vom Betreiber „erlöst“.  Alle hatten im Anschluss viel zu erzählen und das Erlebte zu verarbeiten.

Aufgrund des großen Andrangs vor Ort konnten wir nicht direkt in den „zweiten Teil“ des Ausfluges übergehen. Mit etwas Verspätung und umso mehr Vorfreude starteten wir dann aber in einer der größten Lasertag-Arenen in Deutschland. 

In der ersten Runde spielten wir gefühlt „Jeder gegen Jeden“, obwohl wir eigentlich (per Zufall) in zwei 10er Teams (Orange und Lila) aufgeteilt wurden. Nach einer kurzen Regeleinweisung ging es dann auch schon los und es wurde gephasert, was das Equipment hergab. Leider hielt sich ein drittes mitspielendes Team (Farbe Grün) nicht ganz an die vereinbarten Regeln und es kamen nebst unfairer Spielweise noch persönliche Beleidigungen hinzu. 

Dementsprechend haben wir in Runde 2 auch die Regeln etwas mehr zu unseren Gunsten „angepasst“ – Team Ju-Jutsu (farbübergreifend) gegen Team Grün. Das „Echo“ lies natürlich nicht lange auf sich warten und die Gegenseite „beschwerte“ sich über unsere nicht ganz regeltreue Spielweise, was sich in einer verschärften Wortwahl ihrerseits widerspiegelte.

Um in der dritten Runde die Wogen zu glätten und auch nicht nochmal gegen „Grün“ spielen zu müssen, beschlossen wir ein Spiel zu pausieren, hatten so die Arena danach für uns und konnten so noch einen anderen Spielmodus spielen. Sehr zur Freude aller Spieler. 

Etwas erschöpft erkämpften wir uns den Weg zum nahegelegenen McDonalds. Wer nicht wusste was die Kids vorab schon gegessen hatten, hätte vermutet, sie wären kurz vor dem Verhungern gewesen. Jedenfalls erhärtete sich bei den Betreuern der Verdacht, sie wollen den Betreibern einen neuen Tagesrekord an Umsatz ermöglichen. So folgte ein Menü dem anderen und auch bei den Desserts glühten die Tasten der Kasse. Selbst, als wir uns schon vor dem Gebäude zur Abfahrt versammelt hatten, kamen noch Ju-Jutsukas futternd direkt vom Schalter zurück. 

Nach der finalen Aufteilung der Kids nach ihren Wohnorten machten wir uns, wenn auch etwas verspätet, auf die Heimreise. Ein rundum abwechslungsreicher, spannender und actiongeladener Tag endete mit dem letzten abgeladen Kind um 21.00 Uhr.

Einen herzlichen Dank an das Fahrer- und Betreuerteam Marc, Marvin, Sarah und Heinrich, sowie an das Autohaus Schmid für die Bereitstellung des 7-Sitzers.